Olaf Ulbricht wurde 1951 in Meißen geboren und zog päter ins Erzgebirge, eine Kulturlandschaft mit vielen Holzschnitzern und -drechslern. Angeregt durch diese olkskunst begann Olaf Ulbricht Mitte der 1970er Jahre, sich mit Holzschnitzerei und Malerei zu beschäftigen.
Seit dem Jahr 2000 nimmt Ulbricht erfolgreich an ver-schiedenen Ausstellungen in naiven Galerien, Museen
und Kunstfestivals in Frankreich, Kanada, Belgien, Italien, Deutschland, Spanien, Portugal, Israel, Holland, Polen, Dänemark, Türkei und der Schweiz teil. Seine Arbeiten wurden mehrfach prämiert (Goldmedaille der naiven Kunstausstellung, Nérac 2008 und 2009, Frankreich).
Olaf Ulbricht lebt und arbeitet seit 1992 in Vendersheim.
In seinen farbenfrohen Bildern erzählt Olaf Ulbricht Geschichten. Von heimkehrenden Männern, die von der Familie mit offenen Armen und Türen, einem gedeckten Tisch und geheiztem Ofen erwartet werden,von Dorf-festen im Laternenschein oder von Mädchenabenden. Immer sind die Himmel in fast altmeisterlicher Manier gemalt und geben den Bildern eine ganz spezielle, heimelige Stimmung.
Figuren, wie Musikanten, Bäuerin mit Hühnern, Bauer mit Pferd oder Kuh, Liebespaar, Pfarrer, Lampionträger u.a., sind immer wieder anzutreffen. Durch die jahrelange Wiederholung und minimale sukzessive Variierung der immer gleichen Elemente entstanden die typischen, unverkennbaren Figuren des naiven Künstlers Olaf Ulbricht.